Whispers of a Machine (2019)

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Kikimora
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Kikimora »

Ich habe von Spielen "dieses Typs" nur Technobabylon und Unavowed gespielt und fand sie beide spitze. :)
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DeadPoet
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von DeadPoet »

Whispers of a Machine hat noch den Vorteil auf Deutsch zu sein. Also hab ich das richtig verstanden, es gibt 3 unterschiedliche Enden, abhängig von ihrem Konversationsstil von denen 3 Stück gibt, richtig?
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regit
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von regit »

Am Ende konnte ich zwischen 2 Varianten wählen, also denke ich, dass es auch nur 2 unterschiedliche Enden gibt.
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axelkothe
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von axelkothe »

Oh Mann, ich merke dass ich nicht mehr so sehr der Szene folge, ich hätte das fast komplett verpasst. Im Hinterkopf wusste ich, dass die beiden Entwickler das zusammen machen, aber das völlig aus den Augen verloren, obwohl ich beide Vorgängerspiele gespielt habe und mochte. Liegt vielleicht auch am Titel, da erwarte ich irgendwie kein Adventure. Egal, direkt mal gekauft!
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Sven
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Sven »

@axelkothe
Gut dass du es doch noch gemerkt hast. Ja WEG hat mit der Sprachausgabe geholfen.
Bin auch schon sehr gespannt ob es Kathy Rain erreichen kann. Als ich das damals spielte passt einfach alles zusammen... :)
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rainworm
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von rainworm »

Entscheidung am Ende: 2 (Huldra oder Fenrir), aber drei Konversations-/Befragungsstile, die sich aber nicht auf das Ende mit der bewussten Entscheidung auswirken

Ich habe eine Variante gespielt: analytischer Stil - aber meine Entscheidung war dann pro Huldra.
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Loma
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Loma »

..eve. hat geschrieben: 23.04.2019, 21:28 Vielleicht könnte sich jemand der beide gespielt hat mal dazu äußern, was er eher empfehlen würde und warum: Whispers of a Machine oder Unavowed?
Ich würde sagen, Unavowed spielt sich ein wenig dynamischer, weshalb die vom Agenten angesprochene Immersion möglicherweise schneller/stärker eintritt.
Whispers of a Machine ist spielerisch ein klassisches Adventure. Inhaltlich mag ich mich noch nicht festlegen, was mir besser gefällt, weil ich noch nicht zu Ende geflüstert habe, aber spätestens ab der verwurschteten Person fallen mir Spielpausen zunehmend schwer. *angespannt rumzappel*
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Snowblizzard »

Soweit ich bisher entdecken konnte, gibt es 2 !/2 Enden. Das eine Ende kann variiert werden.

Unavowed und Whispers of a Machine zu vergleichen ist echt schwierig. Beide bieten die Möglichkeiten Szenen unterschiedlich anzugehen, was beiden einen großen Wiederspielwert gibt. Whispers of a Machine wirkt etwas gradliniger auf mich.
Am Ende sind beide sehr gut und empfehlenswert. Unavowed würde ich einen winzig kleinen Tick vorne sehen, da der Wiederspielwert ein Stück größer ist.
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rainworm
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von rainworm »

Soweit ich bisher entdecken konnte, gibt es 2 !/2 Enden. Das eine Ende kann variiert werden.
Kann gut sein. Bin eben im Spiel mit anderem Stil, was viel verändert.
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Loma
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Loma »

So, bin nun auch durch und übrigens froh, dass ich die Version mit Soundtrack erworben habe - sehr schöne Musik, die man da hört.

Dass man mangels manueller Speichermöglichkeit am Ende nicht beide Enden ausprobieren kann, stört mir schon ein bisserl. Denn auch wenn das Spiel sehr gut ist, mag ich jetzt nicht sofort gleich noch einen Durchgang starten (habe als Notlösung zu Youtube gegriffen, was ich aber immer recht unbefriedigend empfinde).

Dadurch zeigt sich für mich wohl auch, dass Unavowed letztlich doch besser ist (um wieder auf diesen Vergleich zurückzukommen). Da war ich nämlich schon sehr neugierig, sofort hintereinander mehrere Konstellationen auszuprobieren.
Rätsel hat aber Whispers of A Machine definitiv mehr zu bieten.

Über die Handlung muss ich noch ein wenig sinnieren, bin irgendwie unschlüssig...
Eigentlich bin ich ja eher der Meinung, dass man statt alternativer Enden die Energie und Zeit lieber auf die Ausgestaltung eines Endes ausrichten sollte, aber ich denke, im vorliegenden Fall wurde dadurch nicht wirklich Potential verschenkt.
Mit den Bezeichnungen "Huldra" und "Fenrir" macht man zudem hübsche Ausflüge ins Nordische.

Die drei stilistischen Entscheidungsmöglichkeiten im Verhalten sind auch recht gut umgesetzt, obwohl ich da häufig einfach nicht aus meiner Haut kann, um arg viel auszuprobieren...
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Vainamoinen »

Um das rätselverarmte Lamplight City, das aber offensichtlich populärer ist, werde ich mich ewig herumdrücken. Dafür gibt es von mir Eindrücke von Whispers of a Machine, das ich Mitte des dritten In-Game-Tages sehr genieße.

Harte Story-Spoiler erspare ich mir - weil's diesmal geht. ;)

  • Die AGS, da weiß man, was man hat: Einen extrem hakeligen Mauszeiger, bei dem meine rechte Hand auf Dauer krampft und ich rituell den falschen Hotspot erwische. Natürlich auch mit dem mir nur zu bekannten Effekt, dass ich irgendwann entnervt in einer Komplettlösung nachschaue, nur um dort einen offensichtlichen Lösungsweg zu finden, den ich definitiv und weniger als fünf Minuten vorher probiert hatte. Unbemerkt wohl mit falschem Hotspot kombiniert, und als "geht nicht" abgehakt... danke AGS, vielen vielen Dank!
  • Auffällig negativ ist leider die Grafik hier. So ein spezifisches, individuelles, evokatives Zukunftsszenario kann nicht wirklich von Zeichnern rübergebracht werden, deren Kunst noch derart in den Kinderschuhen steckt. Die reine Menge an Hintergründen ist beeindruckend, und die Komposition tappt meist nicht in die perspektivischen Fallstricke, auf welche die Dilletanten vom Fate-of-Atlantis-Remake so gründlich reinfallen. Dennoch wirken die Hintergründe oft unfertig und übereilt. Hier haben nicht-kommerzielle, reine Fan-Adventures teils erheblich fortgeschrittenere Arbeit ausgestellt (das meint vor allem dich, Frau Scholz :wink: ). Die Portraits bei Gesprächen sind qualitativ eine Ecke besser und bringen eine ganze Menge Emotion rüber - nur ist zuweilen offensichtlich, dass dieselbe Referenz für verschiedene Charaktere genommen wurde (vergleiche etwa Valter (den Besitzer des Robot Imperiums) mit dem EPOS-Sektenführer Vilgot. Das ist exakt die gleiche Gesichtspartie).
  • Die Geschichte überzeugt durch die Art und Weise, wie die Zeit vergeht. Tag für Tag gibt es neue Entwicklungen. Die Protagonistin ist nicht die Einzige, die ermittelt; insbesondere aus der Forensik werden ihr täglich neue, wichtige Erkenntnisse zugespielt. Dabei gibt es wenig Logiklücken oder offensichtliche Stauchungen/Dehnungen. Krimis können sie, die Schweden, mit einem unerbittlich langsam-rollenden Pacing, das im Adventure-Genre einen schönen Ruheplatz findet. :mrgreen:
  • Die Vielfalt der Rätsel passt mir wunderbar. Auf Item-Kombinationen hat man verzichtet, und drag-and-drop handelt die AGS wie oben erwähnt echt nicht so prima, aber ansonsten kann man sich über den Rätselreichtum schlecht beschweren. Man darf ein paar Passwörter erraten, klassische Dialogrätsel lösen, Gegenstände aus dem sinnvoll reduzierten Inventar nutzen, und das Meiste davon später ein Dutzend Screens umfassenden Gelände.
  • Dieses Gelände 'öffnet' sich allerdings etwas unvorteilhaft. Vier Screens öffnen sich am zweiten Tag, ohne dass man in diesen irgendetwas Sinnvolles tun könnte. Das ist nicht gerade genial für den Spielfluss.
  • Die je nach empathischem Pfad unterschiedlichen Spezialfähigkeiten sind eine nette Idee, jedoch arg hölzern und schematisch umgesetzt. Sie werden nach dem, was ich bisher gesehen habe, jeweils exakt an der gleichen Stelle eingesetzt, um Rätsel auf verschiedene Art und Weise zu "lösen", sind also völlig austauschbar. Eine wesentlich unterschiedliche Art, die Stelle zu spielen, ergibt sich so natürlich nicht.
  • Zum multiple-Enden-Paradigma, das ich als sinnlos und storyschädigend erachte, siehe meine Posts zu Trüberbrook und Unavowed. ;)

Alles in Allem: Nach der Enttäuschung Trüberbrook das erste 2019er-Adventure, dem ich wirklich etwas abgewinnen kann.
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rainworm
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von rainworm »

Ich habe Whispers… jetzt auch dreimal gespielt. Das Ende - Huldra oder Fenrir - ist, denke ich, nicht das Wichtigste. Der Reiz geht von der Rolle aus, die Vera einnimmt mit ihrem Stil. Sie bekommt durch konsequente Verfolgung eines Stils, Augmentations oder besondere Fähigkeiten, mit deren Hilfe sie dann in verschiedenen Situationen Probleme löst. Interessant ist die Mischung - führt zu anderen Kombinationen in den Fähigkeiten.

Das Thema der Story ist nicht völlig neu, doch spannend genug, um weitere Durchgänge in neuer Stilrichtung zu machen. Es wird auch nicht weiter verfolgt, was passieren würde, wenn man mit Huldra der Vereinigung von Human + AI eine Chance gäbe.

Alles in allem: Ich mochte das Spiel und war keinesfalls enttäuscht.
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von chris »

hier, vom Humble Monthly, hab ich aber schon :)
Steam: [schon weg!]

edit: Bitte und viel Spass! :)
Zuletzt geändert von chris am 03.01.2020, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Möwe »

Jipejeeeh, ich habe den Key ergattern können. Bisher war ich immer zu lahm, wenn ich mal zuschlagen wollte.
Vielen lieben Dank.
Bild
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Paragon
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Re: Whispers of a Machine (2019)

Beitrag von Paragon »

Tolles Spiel, nicht zu kompliziert und durchgängig unterhaltsam, auch wenn ich den Sinn des Lügendetektors nicht verstanden habe, im gesamten durchlauf schlug er einmal an... ohne Konsequenz. Dennoch ein gutes Werk das ich ausnahmsweise sogar ohne Komplettlösung geschafft habe
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