Jane Jensen Adventure-Games

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Haremhab
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Hallo Uncoolman, hallo Agentbauer,

ich denke hier an Spiele wie Monkey Island 1+2, Baphomets Fluch-Reihe, Gabriel Knight 1-3, Indiana Jones and the Fate of Atlantis...das sind meine absolute Lieblingsspiele und Klassiker von denen auch Remastered Versionen die letzten Jahre erschienen sind und ich denke, dass das auch was heissen muss.
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Uncoolman
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Eigentlich ist es eher traurig, dass von Uralt-Spielen (für heutige Verhältnisse IST z.B. „Monkey Island“ uralt...) überhaupt ein „Remake / Remastering“ erscheinen muss. Das heißt, mit anderen Worten, es fehlt an neuen Ideen...
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Uncoolman hat geschrieben: 02.12.2019, 18:58 Eigentlich ist es eher traurig, dass von Uralt-Spielen (für heutige Verhältnisse IST z.B. „Monkey Island“ uralt...) überhaupt ein „Remake / Remastering“ erscheinen muss. Das heißt, mit anderen Worten, es fehlt an neuen Ideen...
So kann man es natürlich auch sehen, JA, aber ich sehe es nicht allzu sehr "kritisch" und claro habe ich mir die remastered Version von Gabriel Knight 1 geholt...natürlich nur über Gog.com.

Die meisten sehr guten Adventure kamen in den 90ern aus den USA...und aus dieser Richtung kann man heute in puncto fesselnde Adventure- Games a la "Monkey Island" nur wenig bis gar nix erwarten (man findet kaum Publisher für diese Spielegattung), ausser man startet ein Projekt über Kickstarter. :?
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Uncoolman
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe für die PS3 ein Monkey-Spiel in "alt" und "aufgehübscht", also mit neuen Animationen und ganz neuen Grafiken. Das neue ist tatsächlich flüssiger zu spielen, weil sich die Bedienung mit Kontroller einfacher gestaltet. Ich glaube schon, dass ein Teil rosarote Erinnerung ist. Hätte ich das Originalspiel nie kennengelernt, würde mir auch nichts fehlen. Die Jüngeren unter uns kennen ja überhaupt nur noch Remakes und Digitalisierungen, z.B. von Filmen. Denen kann man mit Schwarzweiß-Schinken von 1930 dann auch nicht mehr kommen...
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Anke
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Anke »

Ein großer Pluspunkt der Adventures war eine mehr oder weniger ausgefeilte Geschichte. Heutzutage muss man dafür nicht mehr auf ein Adventure zurückgreifen, denn mittlerweile werden auch in vielen anderen Genres gute Geschichten erzählt.
Haremhab hat geschrieben: 01.12.2019, 14:16 Kann es sein, dass Adventure-Games einst, so ab den 90ern, besser waren als die heutigen Adventure-Spiele, die auf den Markt kommen? Oder ist es nur meine Nostalgie durch eine rosa-rote Brille? :?
Nostalgie spielt sicher eine große Rolle. Dieses Gefühl kann dir halt kein noch so gutes Spiel der Gegenwart vermitteln. Es gibt immer noch sehr viele gute Adventures. Die haben zum größten Teil kein AAA-Budget mehr wie zu ihrer Hochzeit, aber auch der Indie-Bereich bringt hervorragende Spiele hervor. Man muss allerdings mehr suchen, um sie in der Masse der Neuerscheinungen zu finden.

Uncoolman hat geschrieben: 03.12.2019, 15:13Die Jüngeren unter uns kennen ja überhaupt nur noch Remakes und Digitalisierungen, z.B. von Filmen. Denen kann man mit Schwarzweiß-Schinken von 1930 dann auch nicht mehr kommen...
Auch heute gibt es noch Jugendliche, die kein Problem mit alten SW-Filmen haben. Gerade habe ich z.B. "Die Spur des Falken" sowie "The Big Sleep" verliehen und bin schon nach Nachschub gefragt worden. Wenn du denen deine alten Super-8-Filme anbietest, tja, das wird vielleicht schwieriger. :wink:
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Ausnahmen gibt es immer. Aber auch bei mir stoßen die ollen Schinken zunehmend auf Missbilligung. Das liegt einfach am Zeitgeist. Wie Geschichten erzählt werden, hängt vom Jahrzehnt und ganz sicher noch mehr vom Jahrhundert ab. Film- und Spielsprache entwickeln sich und entfernen sich vom linearen Erzählstrang zu einer eher multimedialen Sichtweise mit erlernten Bildformen. Obwohl das bei Adventures offenbar genau umgekehrt scheint: die Spiele mutieren zu linearen Filmsequenzen.
Tatsächlich freunden sich die Jüngeren eher mit dem neuen Star Trek an als mit den alten SW-Kopien der Originalserie. Auch Tatort, Polizeiruf 110 und andere Serien haben sich immer schon angepasst. Während Derrick noch ein steifes Bühnenstück war, entwickeln die Tatorte inzwischen ein kompliziertes Protagonistenbild mit zunehmend extremen Gewaltfantasien. Auch der Humor und die politische Korrektheit verändern sich.
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Uncoolman hat geschrieben: 03.12.2019, 15:13 Ich habe für die PS3 ein Monkey-Spiel in "alt" und "aufgehübscht", also mit neuen Animationen und ganz neuen Grafiken. Das neue ist tatsächlich flüssiger zu spielen, weil sich die Bedienung mit Kontroller einfacher gestaltet. Ich glaube schon, dass ein Teil rosarote Erinnerung ist. Hätte ich das Originalspiel nie kennengelernt, würde mir auch nichts fehlen. Die Jüngeren unter uns kennen ja überhaupt nur noch Remakes und Digitalisierungen, z.B. von Filmen. Denen kann man mit Schwarzweiß-Schinken von 1930 dann auch nicht mehr kommen...
Alles nur "Rosarote Erinnerung"...nun, kann natürlich auch sein. Schade finde ich, dass es kaum noch Firmen auf dem Markt gibt, die richtig Knete ("Big-Budget") in die Hand nehmen, um ein "neuartiges" classic-Adventure-Game zu produzieren. Schaut... aus den USA kommen heute fast ausnahmlos nur noch Shooter-like-Spiele, was ich sehr schade finde. :(
Zuletzt geändert von Haremhab am 04.12.2019, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Anke hat geschrieben: 03.12.2019, 15:28 Ein großer Pluspunkt der Adventures war eine mehr oder weniger ausgefeilte Geschichte. Heutzutage muss man dafür nicht mehr auf ein Adventure zurückgreifen, denn mittlerweile werden auch in vielen anderen Genres gute Geschichten erzählt.
Haremhab hat geschrieben: 01.12.2019, 14:16 Kann es sein, dass Adventure-Games einst, so ab den 90ern, besser waren als die heutigen Adventure-Spiele, die auf den Markt kommen? Oder ist es nur meine Nostalgie durch eine rosa-rote Brille? :?
Nostalgie spielt sicher eine große Rolle. Dieses Gefühl kann dir halt kein noch so gutes Spiel der Gegenwart vermitteln. Es gibt immer noch sehr viele gute Adventures. Die haben zum größten Teil kein AAA-Budget mehr wie zu ihrer Hochzeit, aber auch der Indie-Bereich bringt hervorragende Spiele hervor. Man muss allerdings mehr suchen, um sie in der Masse der Neuerscheinungen zu finden.
Mit anderen Genres meinst du sicherlich auch das Segment "Action-Adventure" a la Tomb Raider, Assassin’s Creed, Uncharted oder The Last of Us, die sich heute verkaufen, wie warme Brötchen. Zu Nostalgie: Ich erinnere mich sehr gerne an die goldenen 90ern Jahre und viele Adventures aus diesen Jahren gelten zu Recht auch noch heute als Klassiker. Was aber heute so auf den Markt als classic-Adventures kommt, reizt mich da eher weniger es zu kaufen...man merkt ihnen an, dass sie möglichst "billigst" produziert worden sind.

PS: Welche "low-Budget" classic-Adventure ---sagen wir der letzten 10 Jahre--- aus dem Indie-Bereich, würdet ihr per 2019 als ein "must-have" empfehlen?
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Ja, die Geschichten in sogenannten "Shootern" sind besser geworden. Zusammen mit der perfekten Grafik laufen "Lara Croft", "MassEffect", "Encharted" und ""The last of us" den Adventures den Rang ab. Und dann werden sie auch noch mit einem Millionenaufwand produziert und angepriesen.

Nun sind das Ballerspiele, befriedigen also ein ganz anderes Spielbedürfnis als Adventures. Der Weg, Adventures also wie Shooter aufzubauen, scheint nicht immer gut anzukommen und führt eher zu Ablehnung. Das Spielprinzip richtet sich an ganz andere Bedürfnisse.

Letztlich sind die Ziele gar nicht so verschieden, denn immer hat die Hauptperson ein Problem - nur dass sie dieses Ziel einmal mit Gewalt und einmal mit Köpfchen erreichen muss. Der Trend zur reinen Gewaltlösung ist klar erkennbar.

Die Frage "Low Budget" kann ich absolut nicht beantworten, weil Gog und co fast alle Spiele längst im Taschengeldbereich anbietet. Wenn ein Spiel 2 Euro kostst, kann es dennoch einst mit Riesenbudget produziert worden sein. Die als "die besten" postulierten Adventures werden hier regelmäßig in irgendeiner Liste vorgestellt, und unter den ersten Zwanzig tauchen immer dieselben Namen auf.

Ich habe nur einen Bruchteil der sogenannten Klassiker gespielt und bin deshalb nicht repräsentativ. Außerdem gefallen mir persönlich myst-ähnliche Spiele unterm Strich besser als monkey-ähnliche, was zu einer klaren Spaltung führt. Die eine Hälfte mag Riven und co nämlich gar nicht...
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Uncoolman hat geschrieben: 04.12.2019, 14:41 Ja, die Geschichten in sogenannten "Shootern" sind besser geworden. Zusammen mit der perfekten Grafik laufen "Lara Croft", "MassEffect", "Encharted" und ""The last of us" den Adventures den Rang ab. Und dann werden sie auch noch mit einem Millionenaufwand produziert und angepriesen.
Ja, das stimmt schon, auch die Geschichten in den Shootern werden besser (ich persönlich lehne jedoch reine Shooter ab). Auch die Finanzierung/Werbung geht locker in mehrere Millionen €/$.

Uncoolman hat geschrieben: 04.12.2019, 14:41 Letztlich sind die Ziele gar nicht so verschieden, denn immer hat die Hauptperson ein Problem - nur dass sie dieses Ziel einmal mit Gewalt und einmal mit Köpfchen erreichen muss. Der Trend zur reinen Gewaltlösung ist klar erkennbar.
Diese Grundtendenz kann ich bestätigen! Es gibt aber auch Ausnahmen von der Regel. So wird zum Beispiel Cyberpunk 2077 einen Pfad des Pazifisten enthalten...also eine gewaltfreie Lösung bieten.

Uncoolman hat geschrieben: 04.12.2019, 14:41 Die Frage "Low Budget" kann ich absolut nicht beantworten, weil Gog und co fast alle Spiele längst im Taschengeldbereich anbietet. Wenn ein Spiel 2 Euro kostst, kann es dennoch einst mit Riesenbudget produziert worden sein. Die als "die besten" postulierten Adventures werden hier regelmäßig in irgendeiner Liste vorgestellt, und unter den ersten Zwanzig tauchen immer dieselben Namen auf.
Ich habe alle meine Spiele nur auf Gog.com. Ich unterstütze DRM-Platformen wie Steam oder Epic nicht. Zu den Preisen @GOG: ja man kann besonders in Sales Super-Schnäppchen machen und das alles ohne DRM-Pflicht.

Uncoolman hat geschrieben: 04.12.2019, 14:41 Ich habe nur einen Bruchteil der sogenannten Klassiker gespielt und bin deshalb nicht repräsentativ. Außerdem gefallen mir persönlich myst-ähnliche Spiele unterm Strich besser als monkey-ähnliche, was zu einer klaren Spaltung führt. Die eine Hälfte mag Riven und co nämlich gar nicht...
Die Myst-Reihe kenne ich nur von Hörensagen...leider habe ich diese nie gespielt.
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe schon hier mehrfach geschrieben, dass ich die Adventures ganz grob in zwei Kategorien einteile: die Myst- und die Monkey-Spiele. Das ist rein subjektiv, erleichtert mir aber die Spielauswahl.

Myst-Spiele sind vergleichbar mit Darwins Entdeckungsreisen: der Spieler ist häufig allein, in der Ich-Perspektive muss er die Gegend erkunden und aus den dortigen Auffälligkeiten seine Schlüsse ziehen.

In der Monkey-Version ist mehr Humor im Vordergrund und die Schlüsse zieht der Spieler (meist dritte Person) aus Dialogen und Gegenstandkombinationen. Die Nebencharaktere sind dort Teil der Rätsellösung, während es in puren Myst-Spielen kaum Nebencharaktere gibt und damit wenig direkte Kommunikation. Der Spieler bezieht darin sein Wissen vorrangig aus Fragmenten und Tagebüchern.

Das ist wie gesagt, nur eine oberflächliche Einteilung, verdeutlicht aber die Vorlieben der Spielergruppen ganz gut. Denn die Stimmung und der Rätselspaß, die beide Kategorien hervorrufen, sind unterschiedlich.

In der Regel nehmen sich die Monkey-Spiele nicht so ernst. Beknackte Gags müssen sein und werden auch erwartet. Die Myst-Spiele hingegen schürfen tiefer im Innerspace und verstehen sich manchmal eher als Mission. Der Charme wird durch Weltenbau erreicht und nicht durch Komödie.

Natürlich ist die Schnittmenge, die Überlappung sehr groß, und die meisten (fast alle) Spiele haben was von beidem. Aber sowohl Myst als auch MI waren in ihren Startzeiten schon ein Meilenstein und eine Neuerung in der Adventurewelt.

PS ich muss gestehen, dass mir Jane Jensen-Spiele erst was sagen, wenn ich in Wikipedia nachschlage. Leider habe ich selten auf Macher, Künstler oder Studios Wert gelegt, und bis auf deutliche Ähnlichkeiten im Daedalic-Stil war es mir ehrlich gesagt auch egal. Erst wenn mir ein Grafiker besonders aufgefallen ist, habe ich recherchiert. Ansonsten verstand ich ein Stil immer als Gemeinschaftsleistung der Spieleschmiede, aber sicher gibt es auch einen Stempel, den man erkennen kann.
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Man merkt dir sofort an, du bist Feuer und Flamme für Myst. Ich habe das Spiel auf meine Einkaufsliste genommen, denn wie bereits erwähnt, kenne ich dieses Spiel nur von Hörensagen. Natürlich werde ich mir das Spiel nur über Gog.com holen...Epic oder Steam mag ich so nicht unterstützen. Ansonsten, ein Dank für dein Feedback :!:
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Ich habe mit Riven angefangen. Meiner Meinung nach ist Riven das bessere Spiel, was die Atmosphäre angeht. Myst war der Startpunkt der fünfteiligen Serie (plus Uru sechs) und hatte noch einige Grafik- und Rätselschwächen. In den späteren Spielen verschmelzen die Rätsel einfach viel besser mit der Welt. während Myst sich eher wie eine Loseblatt-Rätselsammlung anfühlen kann. Deshalb wurde es in mehreren Auflagen auch noch „verbessert“, was aber den Eindruck eines Frühwerks nicht ausmerzt. Auch wirkt die Insel (schon wieder eine Insel!!!) um die Rätsel herumgeplant, so dass manchmal der Eindruck entsteht, es handele sich um mehrere zusammengeklebte Spiele, denn man gelangt (wie in den anderen Myst-Spielen auch) an mehrere Orte, die z.T. sehr verschieden gestaltet sind. Das beruht auf der pfiffigen Idee der geschriebenen „Weltenbücher“, durch die man - wie durch einen Schrank - in andere Welten gelangen kann. Diese Idee spielt dann auch bei der Story eine wichtige Rolle.

Allerdings sollte man, um die Geschichte dieser Familie zu verstehen, tatsächlich mit Myst anfangen (alle Spiele drehen sich mehr oder weniger um Atrus' Familie...). Es könnte jedoch auch sein, dass Myst ein Reinfall wird, weil es „konstruiert“ wirkt, Teil 3 oder 4 können jedoch in jedem Fall mit Geschichte, Rätseln und Grafik überzeugen.

Heute bekommt man das Fünferpaket schon für den Preis einer Bratwurst. Das wirklich Ungewöhnliche ist außerdem, dass mehrere Romane über die Vorgeschichte, vom Macher selbst geschrieben, zum Spiel erhältlich sind. Und sie sind nicht mal schlecht...

Ich bin einfach Feuer und Flamme, weil es mein erstes Spiel war, und weil die Grafik - für damalige Verhältnisse - einfach umwerfend wirkte. Heute sind fixe 90°-Klicks jedoch nicht mehr angesagt.
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Haremhab »

Uncoolman hat geschrieben: 07.12.2019, 19:07 Heute bekommt man das Fünferpaket schon für den Preis einer Bratwurst. Das wirklich Ungewöhnliche ist außerdem, dass mehrere Romane über die Vorgeschichte, vom Macher selbst geschrieben, zum Spiel erhältlich sind. Und sie sind nicht mal schlecht...
Zuerst vielen Dank für deine Rückmeldung. :) Uncoolman, könntest du mir sagen, wo man konkret das Fünferpaket für den Preis einer Bratwurst bekommen könnte?
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Re: Jane Jensen Adventure-Games

Beitrag von Uncoolman »

Konkret nicht. Ich habe das 5er DVD-Paket vor zig Jahren für 9,80 bekommen (gut, da sind Pommes und ne Cola mit bei...).
Da heute nur noch online gekauft wird und ich weder bei Steam noch bei Itch oder Gog Bescheid weiß, kann ich dir keine Angebote nennen.

Die Einzelspiele habe ich damals durchaus für teure 30 Euro / Stück und aufwärts gekauft. Oder sogar in DM... Dafür laufen sie dann auch heute nicht mehr, weil die Versionen für XP oder Win7 vorgesehen waren. Die 5-CD-Version von Riven lässt sich eh kaum noch installieren...
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