25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

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Bakhtosh
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Bakhtosh »

Joey hat geschrieben: 27.06.2017, 00:41 Wieso kann ein Toter, der eigentlich ja nur noch ein Skelett ist, schwitzen? :-k
Da muss ich an das Skelett von "Das letzte Einhorn" denken, als es gefragt wurde, warum es so nach Wein lechzt, wo es doch weder etwas schmecken noch Alkohol spüren könne und es antwortete "Aber ich erinnere mich, erinnere mich" (o.ä.). Was man Jahrzehnte lang gewohnt ist, legt man wohl so schnell nicht ab. :D
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westernstar
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von westernstar »

Brian Wilson hat geschrieben: 26.06.2017, 23:44 War mir nicht bewusst. Werde ich dann ab Abschnitt #2 so handhaben.
Warum nicht schon jetzt? Wenn du gespielt hast, hast du doch auch Eindrücke. :-k
Generell habe ich immer versucht, mir als Moderator Fragen zu dem Abschnitt zu überlegen, wenn ich merke, dass die Diskussion nicht läuft. Wenn der Beginn schleppend ist, wird der Rest meistens nicht mehr besser und hier ist es gerade seeehr schleppend...
Ok, ich selbst habe ebenfalls noch nichts beigetragen. Habe hier aber auch noch zwei Spiele für Tests liegen und alles schaffe ich einfach nicht.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
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Esmeralda
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Esmeralda »

Ich bin jetzt auch durch, und obwohl ich die meisten Rätsel noch im Kopf hatte, habe ich so ca. 2 Stunden gebraucht. Um den Abschnitt in einer Stunde spielen zu können, muss man wohl wirklich genau wissen, was man tut. :oops: Das zweite Jahr habe ich als länger in Erinnerung, aber vielleicht hing ich da nur länger an so manchem Rätsel - und das kann ja bei jedem einzelnen völlig unterschiedlich sein - oder das Kapitel ist mir einfach nur besonders in Erinnerung geblieben. :mrgreen:

Die Point&Click-Steuerung empfinde ich als besondere Wohltat. Es fällt nicht nur der ungewollte Szenenwechsel weg, der bei der Tastatursteuerung bei unerwartetem Kamerawechsel gern mal vorgekommen ist, jetzt kann man auch einfach mit der Maus die Kulisse nach Klickbarem absuchen. Mit der Tastatursteuerung musste man ja an jedem Gegenstand, von dem man den Verdacht hatte, dass man damit interagieren kann, vorbeilaufen, um zu sehen, ob Manni den Kopf neigt ... auf Dauer fand ich das überaus lästig.
Bakhtosh hat geschrieben: 27.06.2017, 08:39 Da muss ich an das Skelett von "Das letzte Einhorn" denken, als es gefragt wurde, warum es so nach Wein lechzt, wo es doch weder etwas schmecken noch Alkohol spüren könne und es antwortete "Aber ich erinnere mich, erinnere mich" (o.ä.). Was man Jahrzehnte lang gewohnt ist, legt man wohl so schnell nicht ab. :D
Schöner Film und schöner Vergleich! :mrgreen: In die selbe Kategorie fällt wohl auch das Brot, das man einsammeln und natürlich auch nutzen kann.

Was haltet ihr eigentlich von der Darstellung des Landes der Lebenden?
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sinus
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von sinus »

Also, das Spiel hat ja schon abgefahrene Einfälle aber diese verzerrte, gestückelte Darstellung des Landes der Lebenden ist schon fast gruseliger als die classy Zwischenwelt der Toten ...
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Brian Wilson
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

westernstar hat geschrieben: 27.06.2017, 09:14 Warum nicht schon jetzt? Wenn du gespielt hast, hast du doch auch Eindrücke. :-k
Generell habe ich immer versucht, mir als Moderator Fragen zu dem Abschnitt zu überlegen, wenn ich merke, dass die Diskussion nicht läuft. Wenn der Beginn schleppend ist, wird der Rest meistens nicht mehr besser und hier ist es gerade seeehr schleppend...
Dann bin ich das als Neuling wohl etwas verkehrt angegangen. Ich kann an dieser Stelle wahrscheinlich erst heute Abend etwas mehr beitragen, aber meine bisherigen Spieleindrücke sind sehr gut. Das ist schon eine ganz eigene Welt, die Tim Schafer einen da betreten lässt. Atmosphärisch und von der Präsentation her macht das Spiel auch heute noch eine exzellente Figur. Lediglich mit der Steuerung hadere ich immer noch (spiele das Original) an manchen Stellen. So ganz geht sie mir nicht ins in Blut über.
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Murray13
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Murray13 »

Ich bin mit dem Teil jetzt soweit auch durch :)
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Brian Wilson
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

Ich bin mit Manny soeben im Versteinerten Wald angelangt. Hinter mir liegen zwei bis drei vergnügliche Stunden. Das einzigartige Setting, das zu gleichen Teilen den Día de los Muertos, Mardi Gras und das revolutionäre Kuba evoziert, hat mich zusammen mit dem skurrilen Figurarsenal von Beginn an gefesselt. Es macht unheimlich viel Spaß, Manny durch diese Welt zu steuern, die ein herrliches Zerrbild der unseren bietet und "diesseitige" Themen aufs Vortrefflichste wiederspiegelt. Dem Setting entsprechend, tut die phantastische Präsentation ihr Übriges, um vollständige Immersion zu erzeugen. Die Grafik ist für meine Begriffe hervorragend gealtert und die Musik untermalt die relevanten Szenen punktgenau, plätschert niemals beliebig vor sich hin.

Großer Kritikpunkt war (und ist) die Tastatursteuerung (ich spiele das Original). Zwar kommt man im Wesentlichen mit fünf bis sechs Tasten hin (Bewegung, Aktion, Inventar), aber es ist häufig etwas umständlich, Manny genau an den Stellen zu platzieren, wo er in Aktion treten kann. Zudem bewirkt die Entscheidung für 3D, dass nur ein sehr begrenzter Anteil der Spielumwelt untersucht werden kann. Im Wesentlichen lassen sich nur Gegenstände in Augenschein nehmen, die auch unmittelbaren Bezug zum Handlungsfortgang haben, sodass zumeist recht schnell klar ist, was man als Nächstes zu tun hat. Während dies kleinere Punkte sind, ist das für mich bisher größte Manko, dass nicht immer deutlich wird, wo sich entsprechende Ausgänge befinden. Beispielsweise habe ich mit Manny eine ganze Weile damit zugebracht, vom Flur aus den Eingang zu seinem Büro wiederzufinden. Auch gab es zumindest einmal einen Achsensprung. Mir war nicht klar, dass ich mich drehen und in die Gegenrichtung laufen musste, weshalb ich nach einem Eingang länger suchen musste. Aber: Kein gewichtiger Punkt. Trübt die Spielfreude auch nur anfangs etwas, bis man "es" raus hat.

Zu den Rätseln (bis zum gemeinsamen Abschluss des ersten Spielabschnitts noch im Spoiler):
Bisher bot mir "Grim Fandango" relativ traditionelle, abwechslungsreiche und machbare Abenteuerkost. Mal galt es, einen Sabotageakt auszuführen, mal Aufträge zu erledigen, hier und war auch das Inventar einzusetzen oder ein Gespräch geschickt zu führen. Lediglich ein Rätsel hat mich länger beschäftigt: Das Anlocken der Tauben gelang mir erst durch Ausprobieren. Im Nachhinein ist die Logik natürlich offensichtlich und clever (Füttern und Erschrecken), aber darauf gekommen wäre ich so schnell nicht. Hakte es bei Anderen an eben dieser Stelle auch?

So viel erst einmal von mir. Allen, die auch noch am ersten Abschnitt sitzen, wünsche ich weiterhin viel Freude! Über Kommentare würde ich mich natürlich jederzeit sehr freuen.

Kommentare, die spezifische Rätsel betreffen, bitte ich, bis Donnerstagabend noch in Spoiler zu setzen
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Sven
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Sven »

Bakhtosh hat geschrieben: 27.06.2017, 08:39 Da muss ich an das Skelett von "Das letzte Einhorn" denken, als es gefragt wurde, warum es so nach Wein lechzt, wo es doch weder etwas schmecken noch Alkohol spüren könne und es antwortete "Aber ich erinnere mich, erinnere mich" (o.ä.). Was man Jahrzehnte lang gewohnt ist, legt man wohl so schnell nicht ab. :D
Oder vielleicht ist es der Phantomschmerz. Das Gehirn arbeitet ja noch etwas länger. Wer weiss wie viel 4 Jahre im Land der Toten wirklich sind.
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Anke
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Anke »

Joey hat geschrieben: 27.06.2017, 00:41 Falls das dann OK ist hätte ich eine Frage.
Wieso kann ein Toter, der eigentlich ja nur noch ein Skelett ist, schwitzen? :-k
"Wie kannst du ohne Augen sehen?"
"Wie kannst du ohne Hirn herumlaufen? Alles Dinge, auf die niemand eine Antwort kennt."


Hatte mich gerade dazu entschieden, doch einzusteigen, da hier für dieses wundervolle Spiel viel zu wenig los ist. Leider kann ich aufgrund technischer Probleme nicht mitspielen. Eine der CDs kann nicht mehr ausgelesen werden, so dass sich die Daten nicht kopieren lassen. Vielleicht hätte ich vor dem Verschenken meiner zweiten (funktionierenden) GF-Version den Inhalt der Big Box auf Funktionalität untersuchen sollen. Es ist, als hätte man meine Brust gepackt und mein Herz herausgerissen! Und es dann in den Wald geworfen ...

Nun ja. Verschüttete Milch und so. Da ich jetzt weder den alten Rechner anschließen noch das Spiel ein drittes Mal erwerben möchte, schaue ich euch doch einfach nur über die Schulter. Aber irgendwie ist mir trotzdem gerade danach, meine Sense nahe dem Fleck zu tragen, wo früher mein Herz war. :wink:
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von regit »

Es ist ja alles ein wenig merkwürdig im Reich der Toten. Als Manny im Reich der Lebenden ins Lokal kam, waren die Lebenden für ihn ja Pappfiguren, die nur ihren Mund vor Schreck verzogen haben. Der Tote, der abgeholt werden sollte, musste erst mal aus einer Art Kokon befreit werden. Die Vögel sind auch nur noch Gerippe, können aber Eier legen. Können die Frauen dort auch noch Kinder kriegen?
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Sven »

@Anke
Ich hatte es auch 3 mal (einmal auf ner Messe geschenkt bekommen). Beim ersten Mal war auch CD 3 nicht mehr lesbar irgendwann. Und beim 2. ist eine CD "gesprungen". Hatte einen Riss. Im Laufwerk. :roll: Die Grim Fandango CDs damals waren echt schlecht. Die vom Rerelase nicht.

Momentan kostet die Remastered bei Steam 2,99 €. ;) Also greif zu. ;)
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Brian Wilson
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

regit hat geschrieben: 27.06.2017, 19:31Können die Frauen dort auch noch Kinder kriegen?
Spannende Frage. Wenn man sich die Eier der Tauben näher betrachtet, graut einem vor dieser Vorstellung. Im Falle menschlichen Nachwuchses rekrutiert man aber definitiv andernorts. Da muss erst einmal viel faule Luft weichen.
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Brian Wilson
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

Anke hat geschrieben: 27.06.2017, 19:11Aber irgendwie ist mir trotzdem gerade danach, meine Sense nahe dem Fleck zu tragen, wo früher mein Herz war. :wink:
Das kann ich nach meinen bisherigen Eindrücken nur bestätigen. Schade nur, dass du das Spiel damit zum dritten Mal erwerben müsstest. Ist freilich kein großer Akt, aber allemal ärgerlich. Wäre aber so oder so schön, wenn du dich hier einbringen könntest! Gerne auch zu einem späteren Zeitpunkt oder aus der Erinnerung heraus.
Zuletzt geändert von Brian Wilson am 27.06.2017, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

Generell gesagt: Her mit euren Kommentaren! Gerade die Eindrücke der ErstspielerInnen würden mich äußerst interessieren. Gab es spielerische Hürden? Wie hat sich das Gameplay auf den Spielfortschritt ausgewirkt? Wie empfandet ihr Setting und Story bisher?
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Re: 25. gemeinsamer Playthrough: Grim Fandango

Beitrag von Brian Wilson »

Kann es eigentlich sein, dass es beim Übergang von El Marrow in den Versteinerten Wald ein Dead End gibt?
Was geschieht, wenn man im Firmengebäude vergisst, den Feuerlöscher einzupacken, mit dem man am Teersee später die Monster buchstäblich auslöscht? Weist Manny vor seiner Flucht darauf hin, dass noch etwas fehlt? Oder führt ein Vergessen zu einem klassischen Dead End?
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