Enttäuschungen

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Jehane
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Jehane »

Oh, ein spannender Thread! Dann will ich auch mal:

Black Mirror 3
Ganz ehrlich - was sollte das? Teil 2 war schon etwas mühsam, weil der Protagonist ja nicht grade ein Sympathieträger ist, aber der Twist am Ende und die allmähliche Entwicklung von Darren hat viel wieder wett gemacht. Teil 3 fand ich einfach nur doof. Hat zwar im Rahmen des gemeinsamen Playthroughs wegen der regen Diskussionen irgendwie Spaß gemacht, aber ich hab den schon wieder verdrängt und kann mich nur noch an das hanebüchene Ende erinnern. Urgs.

Silence
Was hatte ich mich darauf gefreut, zumal ich The Whispered World nach wie vor großartig finde. Aber Silence stinkt in jeder Hinsicht ab, außer grafisch. Optisch ist es top und eine wahre Augenweide. Aber Nebencharaktere bleiben entsetzlich blass, die Rätsel sind bis auf die mit Spot beleidigend einfach... was alles wurscht wäre, wenn wenigstens die Story gut wäre. Aber die ist nichtssagend und stellenweise arg vorhersehbar. Sie hat mich auch nicht berührt. So schade drum.

Loch Ness
Das lässt sich ja erstmal ganz spannend an, entpuppt sich dann aber als unfassbar langweilig und/oder nervtötend - ein Unterwasser"labyrinth" mit Zeitlimit war dabei so ziemlich das Nervigste, das mir jemals untergekommen ist. Kann nur davon abraten, das zu spielen, außer, man braucht was zum Einschlafen.

Cleopatra
Wie man einen spannenden historischen Stoff komplett verhunzt: Hier wird das wunderbar demonstriert. Die ägyptische Königin kommt nur selten vor und hat nicht wirklich Bedeutung für die dünne Story, die man nach vier bis fünf Stunden (!) durch hat, je nachdem, wie lange man für die einzelnen Rätsel braucht. Ich hab mir damals den Spaß gemacht, direkt im Anschluss einen zweiten Durchgang zu starten, auch, um zu schauen, ob die Wahl eines anderen Sternzeichens sich wirklich so dramatisch auswirkt (tut es nicht). Ich war in läppischen drei Stunden durch. Das Spiel hat damals bei Release so um die 30 Euro gekostet, wenn ich mich recht entsinne. Das war eine einzige Frechheit.

Mata Hari
Apropos vergeigte historische Stoffe: Aus Mata Hari hätte man auch mehr machen können. Fängt gut an, man kann z.B. auch Männer verführen und darf spionieren, die Handlung kommt anfangs auch recht spannend daher. Und dann verliert sich das alles in nervigen Minispielen, die nur dazu da sind, die Spielzeit zu strecken und die irgendwann auch keinen Spaß mehr machen.

NiBiRu
Das war so ein Blindkauf um zehn Euro, bei dem ich mir gedacht hab, da kann ich nicht viel falsch machen. Ist schließlich von denselben Leutchen, die Black Mirror gemacht haben. Tjo. Story ist anfangs eh ganz nett, aber der Protagonist ist gnadenlos langweilig, bietet keinerlei Identifikationsfläche, hat auch keinen Humor oder sonstige positiven Eigenschaften. Er ist einfach fad. Und das Ende... falls das wer verstanden hat, bitte um Aufklärung. Ich saß damals verwirrt vor dem Computer und hab bis heute nicht kapiert, was das sollte.

Runaway
Den Hype um die Reihe versteh ich ehrlich gesagt überhaupt nicht, nach Teil 1 war für mich Schluss. Weil: nerviger Song, der permanent wiederholt wird; blöder Protagonist, der einer Tussi einfach so hilft, weil er grad nichts Besseres zu tun hat (ah doch - hätte er, macht er aber nicht); dämliche Rätsel mit unfassbaren Laufwegen, Pixelhunting auf einem ganz neuen Level und dazu ein Ende, das mich echt geärgert hat. Was ich an Runaway mochte: Es sah gut aus. Und ein paar NPCs waren durchaus witzig. Aber sonst? Nicht meins.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Werner1612 »

k0SH hat geschrieben: 17.06.2017, 23:58
Sinnfreie Rätsel, das vermutlich einsamste FBI-Büro aller Zeiten
Einsam sind ja leider sehr viele Adventures.
Sind halte keine GTA-Titel ;-)
Z.B. ist mir das letzte Baphomets Fluch in der Hinsicht sehr negativ aufgefallen.
Neben den nicht vorhandenen Leuten in den Straßen fehlten in den Weitsichten auch noch ein paar fliegende Vögel und co.
Meinst Du damit BF5 ? Das habe ich mir vor kurzem bei GOG geholt. Aber erst angespielt. Gruß Werner1612
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

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Inventarius
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Inventarius »

Loch Ness habe ich hier auch noch ungespielt herumstehen.
Das darf also noch länger warten.
Bei Black Mirror 2 und Teil 3 kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern, welchen Teil ich (noch) schlimmer fand, ich habe den Playthrough wohl komplett verdrängt und erinnere mich nur noch dunkel an eine hanebüchene Erziehungsgeschichte.
Wenn du schon Runaway 1 so mies fandest, hätte ich gerne gehört, was du zu den Nachfolgern sagst.
Den ersten Teil fand ich gerade noch in Ordnung, wegen Sushi glaube ich.
Wer einmal in der FBI Zentrale von Die Kunst des Mordens war, für den gleichen die Welten von Myst einem bunten Jahrmarkttreiben.
Ich fand den Marionettenspieler aber auch kaum besser als Teil 1. Teil 3 erreichte dann immerhin eine 4 Minus,
Einen schönen Nachfolger von The whispered world hätte ich gerne gesehen.
Meinst Du damit BF5 ? Das habe ich mir vor kurzem bei GOG geholt. Aber erst angespielt.
Meinte er wohl. Die Beschreibung passt auf jeden Fall. Habe ich bei den Enttäuschungen auch defintiv vergessen. BF 5 war für mich da nämlich eine riesengroße und der mit Abstand schlechtesete Teil der Serie. Denn es war der erste, in dem man die Interaktion zwischen George und Nico völlig versaut hat. Alle vorherigen Teile glänzten damit, dass sie da jedesmal etwas Neues anzubieten hatten. Der fünfte Teil versagt da komplett (man wollte halt etwas reproduzieren) und wirkt für mich vor allem auch deshalb so leblos.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Werner1612 »

Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 17:13 Loch Ness habe ich hier auch noch ungespielt herumstehen.
Das darf also noch länger warten.
Bei Black Mirror 2 und Teil 3 kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern, welchen Teil ich (noch) schlimmer fand, ich habe den Playthrough wohl komplett verdrängt und erinnere mich nur noch dunkel an eine hanebüchene Erziehungsgeschichte.
Wenn du schon Runaway 1 so mies fandest, hätte ich gerne gehört, was du zu den Nachfolgern sagst.
Den ersten Teil fand ich gerade noch in Ordnung, wegen Sushi glaube ich.
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Ich fand den Marionettenspieler aber auch kaum besser als Teil 1. Teil 3 erreichte dann immerhin eine 4 Minus,
Einen schönen Nachfolger von The whispered world hätte ich gerne gesehen.
Meinst Du damit BF5 ? Das habe ich mir vor kurzem bei GOG geholt. Aber erst angespielt.
Meinte er wohl. Die Beschreibung passt auf jeden Fall. Habe ich bei den Enttäuschungen auch defintiv vergessen. BF 5 war für mich da nämlich eine riesengroße und der mit Abstand schlechtesete Teil der Serie. Denn es war der erste, in dem man die Interaktion zwischen George und Nico völlig versaut hat. Alle vorherigen Teile glänzten damit, dass sie da jedesmal etwas Neues anzubieten hatten. Der fünfte Teil versagt da komplett (man wollte halt etwas reproduzieren) und wirkt für mich vor allem auch deshalb so leblos.
Hmm... Sieht doch optisch ganz gut aus. Auch die Steuerung finde ich nicht schlecht. Zu dem Rest kann ich leider noch nichts sagen, habe momentan auch keine Zeit um es weiterzuspielen. Zudem ist das Wetter auch zu schön... LG Werner1612
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Werner1612 »

Also ich fand Runaway 1 gut bis sehr gut, war aber auch etwas der Zeit geschuldet. Ich finde den Titel heute immer noch gut, ist bei mir in den Top 20 mit dabei. Nur die Auflösung der Geschichte fand ich nicht gut. Hat mich nach all der vorangegangenen Story doch enteuscht. Teil zwei hängt noch ungespielt auf der Platte. Bei BF taugen auch nur die ersten beiden Teile, der Rest ist für die Tonne. LG Werner1612
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Inventarius
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Inventarius »

Wer der Meinung ist, dass BF 3 für die Tonne ist, sollte das Spiel ganz schnell noch einmal spielen und die Steuerung nicht zum obersten Prinzip der Qualität einer Erzählung machen.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Werner1612 »

Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 18:42 Wer der Meinung ist, dass BF 3 für die Tonne ist, sollte das Spiel ganz schnell noch einmal spielen und die Steuerung nicht zum obersten Prinzip der Qualität einer Erzählung machen.
Für mich ist eine eingängliche Steuerung aber leider mitentscheidend, ob ich ein Game gut finde, oder eben nicht. Natürlich bringt die beste Steuerung nichts, wenn der ganze Rest von irgendeinem Spiel nichts taugt. Die Balance macht es für mich aus. LG Werner1612
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Sven
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Sven »

BF 3: Fand ich auch gut. Außerdem hat es einen kleinen "Bonus". Es war mein Einstieg in die Reihe. Aber die Actionsequenzen. Der Rest die Zwischensequenzen und die Dialoge/Story nett. :) Und danach kam dann für mich Teil 1 und 2. :D
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
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Inventarius
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Inventarius »

Die Actionsequenzen sind sicher gewöhnungsbedürftig, aber die Steuerung von Teil 3 ist eigentlich gar nicht so schlecht.
Spielt sich zudem mit einem Controller ziemlich gut, mir hat aber sogar die Tastatursteuerung gut gefallen.
Der vierte Teil ist bei der Steuerung dann tatsächlich grenzwertiger und beeinträchtigte den Spielgenuss wirklich.
Immerhin hat er für mich die besten Rätsel der Reihe, bringt wie alle Teile zuvor Frische in die Beziehung von Nico und George und ist daher für mich immer noch besser als Teil 5, den ich einfach nur zum Einschlafen fand. Probleme mit der Steuerung hätten mich hier vielleicht wachgehalten. :wink:
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Werner1612 »

Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 19:32 Die Actionsequenzen sind sicher gewöhnungsbedürftig, aber die Steuerung von Teil 3 ist eigentlich gar nicht so schlecht.
Spielt sich zudem mit einem Controller ziemlich gut, mir hat aber sogar die Tastatursteuerung gut gefallen.
Der vierte Teil ist bei der Steuerung dann tatsächlich grenzwertiger und beeinträchtigte den Spielgenuss wirklich.
Immerhin hat er für mich die besten Rätsel der Reihe, bringt wie alle Teile zuvor Frische in die Beziehung von Nico und George und ist daher für mich immer noch besser als Teil 5, den ich einfach nur zum Einschlafen fand. Probleme mit der Steuerung hätten mich hier vielleicht wachgehalten. :wink:
Ich werde die ganzen Teile mal wieder rauskramen. Leider gibt es viele gute Spiele, und Adventures haben ja Story, und damit auch Länge. Daher auch zeitintensiv. :-; Manchmal denke ich, wo nur die Zeit für die Games hernehmen. So viel liegt noch auf Halde. Z. B. "Black Sails". Und dann gibt es ja auch noch ein anderes Genre für mich: Zu dem gehört z. B. " Siedler" :-) Aber dazu komme ich kaum noch. Aber dies gehört hier nicht hin :-) LG Werner1612
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Jehane
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Jehane »

Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 17:13 Loch Ness habe ich hier auch noch ungespielt herumstehen.
Das darf also noch länger warten.
Naja, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, kann gut sein, dass es dir gefällt :) Ich hab's mir damals aufgrund einer doch eher positiven Kritik im Archiv zugelegt, fand es aber unterm Strich gnadenlos langweilig.
Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 17:13 Wenn du schon Runaway 1 so mies fandest, hätte ich gerne gehört, was du zu den Nachfolgern sagst.
Die hab ich gar nicht mehr gespielt, mein Interesse an der Reihe ist mit Teil 1 komplett erloschen.
Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 17:13 Wer einmal in der FBI Zentrale von Die Kunst des Mordens war, für den gleichen die Welten von Myst einem bunten Jahrmarkttreiben.
Ich fand den Marionettenspieler aber auch kaum besser als Teil 1. Teil 3 erreichte dann immerhin eine 4 Minus,
Teil 1 hab ich nie geschafft, ich fand das so wahnsinnig öde, hab mit der Spielfigur nix anfangen können, zwei Versuche gestartet, das zu spielen und irgendwann entnervt aufgegeben. Seither liegt es irgendwo herum, die Nachfolger hab ich mir gar nicht mehr angetan. Was ich übrigens auch richtig schlimm fand, waren die beiden Testament of Sin-Spiele. Die fingen zwar ganz gut an und sahen damals auch hübsch aus, aber von der Handlung ist bei mir null hängen geblieben bzw. fand ich das mit dem Baum des Lebens doch ziemlich blödsinnig. Und dann diese Stehsätze von Sylvie, der Protagonistin *argh* Ich glaub, ich hab noch nie dermaßen einfallslose, sich wiederholende Bemerkungen gehört, wenn es z.B. darum ging, dass Sylvie etwas nicht tun oder aufheben kann. In gefühlt 99,9% aller Fälle kam da ein pseudo-eindringliches "Denk nach, Sylvie, denk nach". Das hat mich wahnsinnig gemacht, v.a. weil ich wusste, was zu tun ist, das Spiel mich aber teilweise erst gelassen hat, wenn ich irgendeinen Trigger gefunden hatte.

Zu BF3: Die Steuerung ist tatsächlich ein ziemlicher Murks, mit Gamepad geht's einigermaßen. Die Story fand ich aber richtig gut und auf jeden Fall interessanter als die von Teil 4, der mal wieder ein völlig nichtssagendes Ende hatte. An Teil 5 kann ich mich ehrlich gesagt kaum noch erinnern, was die Handlung angeht - spricht nicht unbedingt für das Spiel.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Inventarius »

Ja, die Testament of Sin Spiele waren richtig übel und der "Denk nach" Spruch ist wahrscheinlich das Einzige, was von den Spielen wirklich hängenbleibt. Mir ging der auch schrecklich auf die Nerven. Lediglich die Erwartungen hatten die Spiele weniger stark unterboten, weil ich mir von einer Krimiserie wie Art of murder irgendwie mehr versprochen hatte. Die Spiele sind letztlich Schrott, den man auf dem Wühltisch findet. Eine solche, noch eingeschweißte Version vom Marionettenspieler habe ich übrigens noch, da die Reihe kurz darauf als Trilogie des Grauens erschien. Vielleicht sollte ich mal beim Wichteln mitmachen.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von uwero »

Inventarius hat geschrieben: 21.06.2017, 12:02 Ja, die Testament of Sin Spiele waren richtig übel und der "Denk nach" Spruch ist wahrscheinlich das Einzige, was von den Spielen wirklich hängenbleibt. Mir ging der auch schrecklich auf die Nerven. Lediglich die Erwartungen hatten die Spiele weniger stark unterboten, weil ich mir von einer Krimiserie wie Art of murder irgendwie mehr versprochen hatte. Die Spiele sind letztlich Schrott, den man auf dem Wühltisch findet. Eine solche, noch eingeschweißte Version vom Marionettenspieler habe ich übrigens noch, da die Reihe kurz darauf als Trilogie des Grauens erschien. Vielleicht sollte ich mal beim Wichteln mitmachen.
So weit können die Meinungen auseinander gehen :wink:
Mir persönlich haben die "City Interactive" Adventures sehr viel Spaß gemacht, von mir aus hätten es ruhig nochmal
fünf Adventures mehr sein können :)
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von Anke »

@uwero: Kannst du dich daran erinnern, was dir an den Spielen gefallen hat? Positive Aspekte sind mir nicht im Gedächtnis geblieben, der Letztkontakt liegt allerdings auch schon eine ganze Weile zurück.
Inventarius hat geschrieben: 20.06.2017, 17:13 Ich fand den Marionettenspieler aber auch kaum besser als Teil 1.
Teil 2 fand ich eher noch schlechter, da man die Schwächen des Vorgängers ohne wesentliche Verbesserungen (wenn überhaupt, mir fällt gerade keine ein) übernommen hat. Dabei ist die Grundidee der Story durchaus interessant. Hängengeblieben ist allerdings nur, wie nervtötend das alles war. Und das Digitalfotos entwickeln über 60€ gekostet hat. WTF? :mrgreen:


Werner1612 hat geschrieben: 20.06.2017, 20:18 So viel liegt noch auf Halde. Z. B. "Black Sails".
"Black Sails" ist gar nicht mal schlecht und mit einer Spielzeit von knapp fünf Stunden auch für den kleinen Hunger zwischendurch geeignet.
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Re: Enttäuschungen

Beitrag von k0SH »

Meinst Du damit BF5 ? Das habe ich mir vor kurzem bei GOG geholt. Aber erst angespielt.
Ja.
Die Standbilder waren alle recht hübsch.
Aber es fehlte ihnen "Leben". Leider.
Spielerisch fand ich den Teil auch eher schwach.
Das Ende war 'naja'.
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