The Dig im Playthrough

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Inventarius
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Inventarius »

Welche Stelle meinst Ihr da, außer den Wasserfall - Felsen?
Ich meinte die Stelle, an der man den Dreck wegkratzen muss, damit mehr Licht in die Höhle fällt (tomb).
Habe es mir gerade angeguckt.
Der Hotspot war tatsächlich zunächst nicht vorhanden, und wird vermutlich (?) aktiv, sobald man im Planetarium den Mond richtig eingestellt hat.
Ich fand die beiden Stellen schwer, weil sich dort die Umgebung eigentlich nicht geändert hat (vor allem am Wasserfall schwer nachzuvollziehen, warum man das nicht vorher machen kann - ich ging auch davon aus, dass man hier Hilfe von Brink oder Maggie braucht - habe bei der Spinne minutenlang versucht Brink zu befreien, damit er mir dabei helfen kann) und diese Stellen als untersucht abgespeichert waren, aber so schlimm fand ichs nun auch nicht.
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elfant
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von elfant »

Ah ja der Hot - Spot kommt wirklich erst später. Wann genau kann ich (noch) nicht schreiben.
Aber plötzlich auftauchende Hot - Spots waren meiner Erinnung damals nichts besonderes.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

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Möwe
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Den Dreck kann man erst dann abkratzen, wenn man im Inneren Licht angemacht hat une die Luke aufhat und das Licht von Innen durch die offfene Luke nach Außen scheint.
Wenn dann das Mondlicht von Außen durch die Luke scheint, dann erscheint das Hologramm vom Erfinder.
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
Salmonelli
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Salmonelli »

Lieber z10!
GK1 und GK2 sind zwei völlig voneinander unabhängige Spiele. GK2 – „The Beast Within“ gibt für einen „Playthrough“ ganz einfach mehr her als GK1. Daher bin ich uneingeschränkt für GK2.

Zu DIG:
In diesem Spiel, das ich ja nicht zum ersten Mal spielte, fand ich das mit dem Dreck wegkratzen außerhalb der Höhle mit diesem Aufzug ziemlich gemein. Dieses Detail hatte bei mir einen bösen „Hänger“ verursacht. Ich hatte es total vergessen und stand vor dem leblosen Podest wie der Ochse vor dem neuen Tor.

Liebe eve...!
Nein, diese Dame bin ich nicht. Beruflich benützte ich diesen Namen Anfang der 80er nur vorübergehend für eine „Spagettinummer“. Da dürfte diese Dame noch ein Kind gewesen sein. Deine Frage zeigt mir allerdings, dass es im Googlezeitalter leicht zu Verwechslungen kommen kann. Ich denke daher über einen Wechsel meines Pseudonyms für Internetaktivitäten nach.

Herzlichst!
Salmonelli
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Crow
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Crow »

elfant hat geschrieben:
realchris hat geschrieben:ich habe mal über etwas nachgedacht. streng genommen ist der planet, auf dem the dig spielt, ein trabant. wer in einer so großen nähe zu einem gasriesen steht, der ist auch in dessen umlaufbahn. andererseits gibt aus auch hier monde. sind das partnermonde oder haben die spielemacher hier mal nicht auf astronomische logik geachtet? oder the dig ist ein mond, der selbst monde hat.
Meines Erachtens ist die grundlegend Physik im Spiel allgemein unsinnig. Der Planet hat ja auch eine erdähliche Schwerkraft, aber scheinbar gibt es keine Erosion oder geologischen Aktivität. Nach der übersetzen Aussage des Erfinders liegen ja zwischen der Entrückung und unserem Eintreffen über eine Million Jahre. Nun gut je nach dem astronomischen Umfeld kann eine Umrundung der Sonne auch deutlich kürzer sein als bei uns, dennoch wäre der zeitliche Abstand meiner Meinung nach zu groß.
Ich persönlich kann damit leben, wenn die Geschichte etwas über die reale Wirklichkeit gestellt wird.
Aber der arme Brink hat sich doch bei einem Erdbeben die Hand eingeklemmt. Das deutet schon ein klein bisserl auf geologische Aktivitäten hin, findest Du nicht? ;)
Aber was realchris meint, verstehe ich immer noch nicht ganz. Mit Gasriesen meinst Du die Sonne, chris? Oder was für einen Gasriesen meinst Du gesehen zu haben? Ich kann mich jedenfalls an keinen erinnern. Astronomisch falsch ist für mich eher das gesamte Planetarium. Hier mal die 2 verschiedenen Ansichten davon, kurz nach der korrekten Einstellung:

Bild und Bild

Schon mal komplett falsch ist, dass der Planet im Mittelpunkt steht. Normalerweise befindet sich dort der Fixstern, also die Sonne. Und dann wollen die Positionen auch irgendwie nicht zu der Nahaufnahme passen. (rechtes Bild) Dort frage ich mich immer noch, was eigentlich das Licht links oben in der Ecke sein soll, denn die Sonne fällt eindeutig exakt von rechts (Osten) auf den Planeten. Könnte natürlich auch eine zweite Sonne sein, solch Doppelsternsysteme kommen ja tatsächlich oft im uns bekannten Universum vor. Kann natürlich auch eine optische Täuschung durch die Geometrie des Raumes sein, der ein 12-seitiger Würfel (oder Dodekaeder wie Brink sagen würde) zu sein scheint. Oder bei den Entwicklern hatte einfach wer einen Knick in der Pupille.

Ein ähnliches Problem liegt auch bei der Landestelle im Canyon vor, wo man in den Himmel blicken kann und einen Überblick der Lichtbrücken von unten hat:

Bild

Der obere Strahl ist der, der zuletz eingeschaltet wird, und muss demnach der von der Kathedralen-Insel sein. Diese müsste sich allerdings VOR uns (bzw. leicht rechts davon) befinden, wenn man die Anordnung der Türen im Nexus und das Loch, aus welchem wir durchklettern, berücksichtigt. Oder die Sicht des Spielers soll an der Oberfläche verdreht dargestellt sein.

Und noch ein Bild von der Abschiedsszene, wo ein Fehler mit der Spiegelung vorzuliegen scheint:

Bild

Oder warum spiegeln sich die beiden Monde in der rechten Fläche, obwohl sie im Hintergrund zu sehen sind? Streuung von hinten aufgrund der Form des Raumschiffs? Oder Streuung im Hinterstübchen des jeweiligen Grafikers? :D

@alle, die bereits wegen einem neuen Playthrough diskutieren: ich kann ja den Wunsch nach einer Fortsetzung verstehen, aber bitte verlegt diese in den Thread mit zur Wahl des nächsten Playthroughs. Macht mehr Sinn, finde ich. :)
Liebe Grüße von der Krähe auf deinem Dach. Kann fliegen, fressen, sprechen und mit der Schwanzfeder sogar schreiben.

Dieser Beitrag enthält folgende Zutaten: Eigene Meinung, Kerosin, Gute Laune, Federn, kreative Subjekte, Scumm, Benzinsäure, subjektive Prädikate, Spaß, Rum, Tinte, unqualifizierte Weisheiten und/oder Pepperonis. Kann Spuren von Ironie und falscher Grammatik enthalten.
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Crow
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Crow »

Loma hat geschrieben:Sehr schöner Text, Crow!

Und insgesamt natürlich ein toller playthrough! Gut, daß wir Vögel haben, die auch seriös und sachlich sein können... und nicht nur schräg... :wink:

Mein grundlegendes Urteil zum Spiel fällt auch positiv aus. Der Grund, warum es mich nicht ganz so berührt, trifft, niederstreckt etc. wie andere Spiele liegt hauptsächlich daran, daß Science Ficton einfach nur begrenzt zu meinen bevorzugten Genres zählt. Deshalb spricht es eigentlich ja sehr für The Dig, daß ich mich damit gerne befaßt habe.

Was mir beim Ende eventuell ein bisserl abgeht, ist die Ankunft zuhause. Trifft man wieder in der Nähe des Space Shuttles ein, ohne daß dort viel Zeit vergangen ist... oder ganz woanders, weil die Herrschaften für tot erklärt wurden und das Space Shuttle bereits zur Erde zurückgekehrt ist... oder, oder...
Erstmal vielen Dank! (die letzte Zusammenfassung oder der Deutungsversuch?)
Und das spricht doch nun wirklich für das Spiel, genauso wie Friederike sich den Roman dazu besorgt hat. Mission erfüllt, sag ich mal so. :)

Mit dem Ende... ja, das ist wohl generell so ein Problem mit Open Ends, die polarisieren oft oder werden gleich als totaler Mist abgestempelt. Kann mich heute noch daran erinnern, wie ich aus dem Film "Die Neun Pforten" aus dem Kino gekommen bin und so gut wie der komplette Saal hinterher über das Ende rumgemault hat. Ich fand es (wie den ganzen Film) hingegen großartig, obwohl ich auch die Romanvorlage "Der Club Dumas" kenne, bei der das Ende komplett anders ist. Könnte übrigens nicht sagen, welches Ende mir besser gefällt. :)

The Dig hat aber mehr so eine Kreuzung aus Happy und Open End. Irgendwie unbefriedigend, kann ich nachvollziehen. Deshalb hier mal ein Erklärungsversuch (Kurzform), was anschließend passiert ist:
(sorry, kann gerade nicht pennen *g*)


Die drei Besucher fremder Welten tauchen mit ihrem zur Verfügung gestelltem Raumschiff wieder exakt an der gleichen Stelle auf, wo sie mit Attila verschwunden sind und steigen wieder auf das Space Shuttle zu Miles und Borden um. Als sie den beiden erzählen, was sie erlebt haben, können diese ihnen trotz aller Kameradschaft zunächst nicht glauben. Für die sind nämlich gerade mal ein paar Sekunden vergangen, wie man durch einen Zähler der Uhrzeit auf der Aufnahme der Bordkamera erkennen kann. Leider ist das aber auch das einzige, was darauf zu erkennen ist, und so werden sie allesamt zur Erde zurückberufen, nachdem sie Houston davon berichtet hatten.

Auf der Erde wird die gesamte Mannschaft für verrückt erklärt und eine andere Crew losgeschickt, um Attila zu bändigen. Als diese jedoch im Orbit ankommt, ist der Asteroid so spurlos verschwunden, wie er aufgetaucht war. Aus Angst, ebenso für verrückt erklärt zu werden, lassen sich die Mitglieder der zweiten Crew lieber mit einer fadenscheinigen Ausrede als neue Nationalhelden (man hatte diesmal vorsorglich nur Amerikaner hochgeschickt) feiern.
Die alte Crew ist hingegen nicht länger bereit, von der Gesellschaft lächerlich gemacht zu werden und so lassen sie sich ihre Identitäten ändern. Ludger Brink hat durch seine Erlebnisse genug von der Wissenschaft, gründet stattdessen lieber einen Zeitungsverlag namens "The National Inquisitor" und leidet irgendwann unter Fettsucht. Commander Boston Low, der sich nun Zak nennt, hat genug vom ewigen Kommandieren und beschließt daher, für das "Nachtecho", welches von Brink herausgegeben wird, haarsträubende Artikel zu schreiben, um so seiner Leidenschaft für Reisen durch die Natur nachkommen zu können. Außerdem hofft er, dadurch Maggie, die er seit ihren Erlebnissen auf Cocytus nicht mehr vergessen kann, wiederzufinden. Diese wiederum hat ihren Namen in Annie ändern lassen, hat es satt, länger für die Gesellschaft als Reporterin tätig zu sein und hat sich seitdem komplett von der Welt zurückgezogen. Gerüchten zufolge soll sie sich zuletzt irgendwie mit mysteriösen Artefakten beschäftigt haben... Tja, und dann sind da noch Cora und Ken. Statt eine moderne Senatorin mit eigenem männlichen Sekretär zu werden, beschließen die beiden, wie Hippies mit einem Bulli durch die Gegend zu fahren, alles hinter sich zu lassen und stattdessen das Leben zu genießen. Nach einer intimen Nacht und einem Joint zuviel lässt sich Ken einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, weil sich herausgestellt hat, dass Cora heimlich schon immer mehr auf Frauen stand. Seitdem fahren sie gemeinsam als Melissa und Leslie mit ihrem Bulli die Route 66 entlang und warten auf neue Botschaften von den Cocytianern...

...aber das ist eine ganz andere Geschichte, die in "Zak McKracken and the Alien Mindbenders" nachgespielt werden kann. ;)
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elfant
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von elfant »

Crow hat geschrieben: Aber der arme Brink hat sich doch bei einem Erdbeben die Hand eingeklemmt. Das deutet schon ein klein bisserl auf geologische Aktivitäten hin, findest Du nicht? ;)
elfant hat geschrieben:Ich persönlich kann damit leben, wenn die Geschichte etwas über die reale Wirklichkeit gestellt wird.
Auch hier gilt wieder, daß das Narrtivium die Physik des Spieles bestimmt. Wenn ich mich recht erinnere erleben wir im Spiel (auf der gleichen Insel?) ja 2 "Beben"

Aber was realchris meint, verstehe ich immer noch nicht ganz. Mit Gasriesen meinst Du die Sonne, chris? Oder was für einen Gasriesen meinst Du gesehen zu haben? Ich kann mich jedenfalls an keinen erinnern.
Wenn ich mich recht erinnere, bezeichnet Low den großen Himmelskörper (Blick über den Nexus in den Himmel) als Gasriesen von der Größe wie Jupiter.
Astronomisch falsch ist für mich eher das gesamte Planetarium. Hier mal die 2 verschiedenen Ansichten davon, kurz nach der korrekten Einstellung:
Schon mal komplett falsch ist, dass der Planet im Mittelpunkt steht. Normalerweise befindet sich dort der Fixstern, also die Sonne. Und dann wollen die Positionen auch irgendwie nicht zu der Nahaufnahme passen. (rechtes Bild) Dort frage ich mich immer noch, was eigentlich das Licht links oben in der Ecke sein soll, denn die Sonne fällt eindeutig exakt von rechts (Osten) auf den Planeten. Könnte natürlich auch eine zweite Sonne sein, solch Doppelsternsysteme kommen ja tatsächlich oft im uns bekannten Universum vor. Kann natürlich auch eine optische Täuschung durch die Geometrie des Raumes sein, der ein 12-seitiger Würfel (oder Dodekaeder wie Brink sagen würde) zu sein scheint. Oder bei den Entwicklern hatte einfach wer einen Knick in der Pupille.
Da sehe ich noch eine andere Möglichkeit: Die Monde sind nicht mit verzeichnet, sondern nur die Planeten sind aufgeführt.
Eine geozentrische Ansicht ist natürlich sinnvoll, da man das Sonnensystem nicht aus eigener Kraft erreicht, sondern dahin teleportiert wird (oder das heliozentrisches System hat sich bei den Außerirdischen nicht durchgesetzt).
Das ergibt aber Probleme: Entweder ist der Planet hervorgehoben durch Vergrößerung, dann wären aber die Monde sinnvoll, es gibt keinen Gasriesen, da die "Außerirdischen" den größten Planeten als Zentrum skalieren, oder wir sehen hier die Kreisbahnen nicht, wofür der Raum aber meines Erachtens zu klein wäre, aber mit der Sonnen Stellung in der Nahansicht am ehesten beweisbar wäre.
Sinnvoll wäre eigentlich aus der Perspektive nur die vereinfachte Kreisbahn anzusehen oder eben die Vergrößerung im geozentrischen System (ein Planet dieser Größe wäre schon lange in die Sonne gefallen, aber physikalische Realität ist wie erwähnt kein Bestandteil des Spieles)...
Ein ähnliches Problem liegt auch bei der Landestelle im Canyon vor, wo man in den Himmel blicken kann und einen Überblick der Lichtbrücken von unten hat:
Der obere Strahl ist der, der zuletz eingeschaltet wird, und muss demnach der von der Kathedralen-Insel sein. Diese müsste sich allerdings VOR uns (bzw. leicht rechts davon) befinden, wenn man die Anordnung der Türen im Nexus und das Loch, aus welchem wir durchklettern, berücksichtigt. Oder die Sicht des Spielers soll an der Oberfläche verdreht dargestellt sein.
Noch eine Möglichkeit: Aus irgendeinem Grund verlaufen die Bahnen ja auch nicht gerade, sondern weisen Bögen auf. Daher könnte es auch zu eine Verschiebung kommen..... Habe ich die Logikkrater eigentlich schon genannt? ;)
Und noch ein Bild von der Abschiedsszene, wo ein Fehler mit der Spiegelung vorzuliegen scheint:
Oder warum spiegeln sich die beiden Monde in der rechten Fläche, obwohl sie im Hintergrund zu sehen sind? Streuung von hinten aufgrund der Form des Raumschiffs? Oder Streuung im Hinterstübchen des jeweiligen Grafikers? :D
Das ist sicherlich die Tarnfähigkeit des Kristallsternenschiffes. :mrgreen:
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Rockford
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Rockford »

Hallo!

Nun will ich auch mal mein Fazit zu The Dig und dem Playthrough abgeben.

Zuerst einmal vielen Dank an die beiden Vögel die gut moderiert haben! =D> Ein weiterer Dank an alle die mitdiskutiert haben. Besonders toll fand ich, dass man so sogar noch weitere Information zum Spiel bekommen hat. Ich hätte z.B. nicht gewußt, dass es auch ein Buch zum Spiel gibt.

Schön fand ich auch, die Gags, die hier eingestreut wurden. Mein persönlicher Favorit waren dabei die zum Thema "Wie das Spiel ursprünglich heißen sollte" geposteten Bilder: "The Egg" :-)

Die Aufteilung des Playthroughs in 4 Teile fand ich gelungen, auch wenn die zur für die einzelnen Abschnitte zur Verfügung stehende Zeit gerne hätte etwas länger sein können. An den Wochenenden war das kein Problem aber in der Woche musste ich schon Zeitmanagement betreiben um mitzukommen.

Ich habe The Dig zum ersten Mal gespielt. Vorkenntnisse gab es bei mir deshalb keine. Glücklicherweise besitzt ein Freund das Spiel so, dass ich es mir für den Playthrough ausleihen konnte. Für evtl. kommende Playthrough wünsche ich mir in jedem Fall genug Zeit das passende Spiel besorgen zu können. Bei Titeln die man eh besitzt stellt sich das Problem ja nicht. Muss man das Spiel aber noch besorgen kann es evtl. schwierig werden wenn das Spiel nicht bei gog oder ähnlichen Anbietern verfügbar ist. Hätte bsp. jemand Loom vorgeschlagen hätte ich wohl nicht mitmachen können, da das einzige eBay-Angebot was ich dazu gefunden habe bei *hust* 700 EUR lag.

Zum Spiel selbst:

Grafik: Das Spiel ist schon älter und somit auch die Grafik. Auch wenn die Auflösung natürlich geringer ist als bei heutigen Titeln so finde ich, dass Pixelgrafik ihren eigenen Charm hat. Mir hat die normale Spielegrafik sehr gut gefallen. Die Filmanimationen wie bsp. das "U-Bahn"-System sowie die Animationen auf den Displays empfand ich als etwas weniger gelungen. Da musste man schon Abstriche machen. In den Filmanimationen waren die Farben nicht ganz so gut abgestimmt/verwaschen. Damit beziehe ich mich aber nicht auf die gezeichneten "Trickfilmartigen"-Sequenzen sondern wirklich nur auf die U-Bahn und "Raumschiff"-Animationen welche vermutlich gerendert wurden, was mit der verfügbaren Farbpalette nicht ganz so toll aussah.
Ich vergebe nicht desto trotz: ********-- 8/10 für Grafik

Sound: Die Musikbegleitung in Form einer Wagner-/Ambientmischung hat mir sehr gut gefallen. Irgendwer - bin zur Zeit zu faul nachzuschauen - hatte hier im Thread geschrieben das nur "Knarzen" aus seinen Lautsprechern kam. Das sollte dann ein Fehler in der Installation gewesen sein. Musikgeschmack hin und her: "Knarzen" sollte bei der Hintergrundmusik nicht vorgekommen sein. Die Vertonung (Sprache) war gut verständlich (englische Version) und kam klar rüber. Lustig fand ich als einmal Maggie "Auf Wiedersehen" mit starkem Akzent sagte :-) Die Soundeffekt waren etwas in meiner Wahrnehmung etwas weniger präsent/klar aber passten ebenfalls zum Spiel: *********- 9/10

Story: Auch die Story hat mir gefallen auch wenn diese gerne noch hätte weiter ausgeführt werden können. Ich habe z.B. am Anfang nicht damit gerechnet, das Brink nochmal aufsteht. Dachte da eher: Ok, Verluste gibts immer ;-) So brauche ich nur noch 2 Figuren steuern ;-) Es entwickelte sich, dank der zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannten Lebenskristalle aber dann doch gänzlich anders.
Das Ende gefiel mir nicht ganz so gut wie der Rest der Story, es wirkte für mich etwas konstruiert. Vielleicht habe ich mir eine andere Art von Happy End -Boston und Maggie siedeln sich auf dem Planeten an während Brink tot bleibt - vorgestellt. In jedem Fall hätte ich gerne noch gewußt wie genau die Aliens die beiden Toten wiederweckt haben. Sind es einfach "Versionen" aus Zeiten vor den Unfällen? Sollte das der Fall sein hätten sie aber ja nicht wissen können, dass sie tot gewesen sind. Auch eine Endsequenz mit Ankunft auf der Erde und ein wenig weiterer Erklärung hätte ich mir gewünscht: *******--- 7/10

Rätsel/Gamedesign: Im großen und ganzen stimmig und gut in die Story integriert. Probleme hatte ich mit dem Roboter da ich da zuvor augenscheinlich die Sicherung der Stromversorgung der Panels herausgenommen hatte. Ergebnis: Es tat sich nichts und es gab vor allen Dingen auch keinen Hinweis weshalb. Ein weiteres Problem hatte ich beim Prismen Rätsel, da hätte ich ohne Hilfe größere Lösungsschwierigkeiten gehabt. Das lag aber daran, dass ich Farben-Probleme mit grün/gelb habe. Zweimal habe ich ganze Räume übersehen und erst beim erneuten absuchen diese gefunden: Die Höhle zum Monster, habe ich beim ersten Vorbeigehen übersehen. Vermutlich war da aber dann auch noch kein Monster drin. Denn Maggies Entfürung durch das Monster war zu dem Zeitpunkt noch nicht geschehen. Der zweite übersehene "Raum" war der Weg zum Strand. Als schwierig empfand ich auch das Schildkrötenrätsel, selbst mit Fossil habe ich mehrere Anläufe zum Zusammenbau benötigt. *******--- 7/10

Abschließend noch: Ohne das Playthrough hätte ich mir das Spiel vermutlich noch längst nicht angeschaut. Es gibt noch einige alte Titel die ich nicht gespielt habe. Mein persönliches Highlight des Playthroughs war Abschnitt 3 in Köln beim Kleinen aber feinen Adventuretreffen zu spielen :-) Je nachdem welches Spiel beim nächsten Playthrough ausgewählt werde ich, wenn es zeitlich passt, gerne wieder mitmachen. Ich könnte mir auch vorstellen zu gegebener Zeit mal einen Playthrough für z.B. Blackwell - Legacy zu moderieren.
Ray: Yeah, I got a Plan B: making Plan A work! (Stingray - 1985 TV Series)
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elfant
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von elfant »

Rockford hat geschrieben: Die Höhle zum Monster, habe ich beim ersten Vorbeigehen übersehen. Vermutlich war da aber dann auch noch kein Monster drin.
Jein man sah das Monster beim ersten Betreten (bevor Maggie gefangen genommen wurde) oben rechts neben dem Eingang wegkrabbeln.
Rockford hat geschrieben:In jedem Fall hätte ich gerne noch gewußt wie genau die Aliens die beiden Toten wiederweckt haben. Sind es einfach "Versionen" aus Zeiten vor den Unfällen?
Naja das das Spiel us-amerikanisch ist, denke ich eher an den Wartesaal des Totenreich. Der Xel´Naga (Es passt einfach zu gut) sagt ja das er die Wege zu allen Dimensionen kennt außer jenen zu seiner eigenen. Brinks alt sein, wäre dann die Strafe für sein Verlangen nach dem ewigen Leben. *Mich an den eigen Haaren aus dem Sumpfloch zieh*
Rockford hat geschrieben:Hätte bsp. jemand Loom vorgeschlagen hätte ich wohl nicht mitmachen können, da das einzige eBay-Angebot was ich dazu gefunden habe bei *hust* 700 EUR lag.
War das eine Talkie - Version? Ich würde nach Loom trotzdem die Augen offenhalten. Meiner Meinung nach ist es das beste Adventure welches LA je produziert hat. MI 2 schlägt es für mich durch die Innovation.
Crow hat geschrieben:Mit dem Ende... ja, das ist wohl generell so ein Problem mit Open Ends, die polarisieren oft oder werden gleich als totaler Mist abgestempelt. Kann mich heute noch daran erinnern, wie ich aus dem Film "Die Neun Pforten" aus dem Kino gekommen bin und so gut wie der komplette Saal hinterher über das Ende rumgemault hat.
Nur sind beim Film "Die neun Pforten" die Handlungsstränge geschlossen und man fragt sich nur noch wer die kleine wirklich ist und wo das Protal hinführt. Hier könnte ich aber ein Gro Fragen stellen, welches das Spiel zwar aufwirft, aber nicht beantwortet.
Und bitte
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Loma »

Crow hat geschrieben:Erstmal vielen Dank! (die letzte Zusammenfassung oder der Deutungsversuch?)
Im Grund natürlich beides, aber im Speziellen bezog ich mich auf die Deutung. :wink:

Als offenes Ende würde ich das bei The Dig gar nicht bezeichnen. Die eigentliche Handlung ist ja abgeschlossen. Einfach der Ausklang hätte, meiner Meinung nach, ein bisserl umfangreicher sein können, zwecks Stimmung und so... (diese Jahre-später-oder-was-wurde-aus-wem-Enden rufen bei mir ohnehin immer einen gewissen kaum zu unterdrückenden Brechreiz hervor).

("Die neun Pforten" wird am Ende einfach arg symbolisch und deshalb vielleicht etwas schwer verdaulich.)
Zuletzt geändert von Loma am 07.10.2012, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von neon »

War das jetzt eigentlich der dritte oder vierte Playthrough?
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von neon »

Außerdem mal die Frage an die beiden Moderatoren. Habt ihr das Gefühl, dass dieses Konzept der gemeinsamen Moderation funktioniert? Ich fand das eigentlich ganz ok.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Der vierte: Lost Crow, Gray Matter, Longest Journey, The Dig. Oder habe ich einen vergessen?
Zählt Lomas Spezialvariante dazu?
Es ist, wie es ist, aber es wird, was du draus machst.
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von neon »

Das müsst ihr entscheiden.
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Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Zur gemeinsamen Moderation:
hat wunderbar geklappt. Man muss einfach nur einige grundlegende Absprachen treffen. Und ansonsten macht jeder, was es so meint, machen zu wollen. Wie man sieht, war Crows und mein Stil völlig unterschiedlich, was aber eher von Vorteil als von Nachteil war, finde ich.
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