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Mafia
Vom: 11.08.2018

Eigentlich weiß es ja jeder: Der Mafia schuldet man besser kein Geld. Doch irgendwie sind die Spieler in genau diese Situation geraten, weshalb sie sich nun in einer Zelle befinden. Zu allem Überfluss wurde ein Mitglied der Gruppe sogar als Geisel an einen Stuhl gefesselt. Immerhin haben die Mafiabosse aber einen Ausweg gelassen: Schafft es die Gruppe gemeinsam, die Rätsel in den Räumen der Untergrundakteure zu lösen, sind sie (schulden)frei. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Verstehen, entkommen

Wie von Adventure Rooms gewohnt, stehen die Knobelaufgaben im Mittelpunkt. Diese sind zahlreich und eher klassisch ausgelegt, überzeugen aber mit vielen unterschiedlichen Aufgabentypen und guten Ideen. Teilweise kommt auch elektronisch gesteuerte Elemente zur Anwendung und sorgen für Abwechslung. An einigen Stellen ist zudem eine gewisse Nichtlinearität gegeben, sodass auch größere Gruppen parallel arbeiten können. Der Schwierigkeitsgrad ist gehoben und richtet sich vor allem an geübte Rätsler.

Liebe zum Detail

Obwohl für Rätselräume der zweiten Generation eher unüblich, ist Mafia an mehreren Stellen mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Das verstärkt die Atmosphäre und lässt tiefer in das Spielgeschehen eintauchen. Wer gerade eine Denkpause einlegt, läuft übrigens Gefahr, sich einen Ohrwurm einzufangen: Als Soundtrack untermalen italienische Hits den Raum.

Fazit

Vor allem für geübte Rätsler, die sich mit vielen unterschiedlichen Aufgaben innerhalb einer Stunde austoben wollen, ist Mafia eine eindeutige Empfehlung. Durch das schöne Design werden aber auch Story-Fans angesprochen.

Hans Pieper

 

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