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Mystery Rooms in München
Vom: 15.04.2016

Mystery Rooms in München

Missing Agent

 



Einem fähigen Geheimagenten ist es gelungen, eine Bombe mit einem tödlichen Virus sicherzustellen und in sein Safehouse zu bringen. Doch kurz darauf ist er verschwunden und die Bombe tickt weiter. Es ist nun Aufgabe der Spieler, die Bombe in dem karg eingerichteten Apartment zu finden und erfolgreich zu entschärfen – und anschließend auch wieder hinauszukommen.

Technik, die begeistert

Missing Agent überzeugt vor allem durch beeindruckende technische Elemente. Neben dem fast schon obligatorischen PC, den es zu knacken gilt, spielen Laserstrahlen und Geodaten eine Rolle. Gekrönt wird das Ganze durch eine weitere gelungene Konstruktion, die im letzten Drittel des Spiels noch einmal für ordentlich Abwechslung sorgt. Ein weiteres schönes Element ist ein Tablet, in dem die Spieler regelmäßig wichtige Informationen recherchieren können und auch müssen.

Liebe zum Detail

Das Agententhema zieht sich konsequent durch den gesamten Raum. Alle Rätsel nehmen Bezug auf die ausgereifte Geschichte. Die Einrichtung ist glaubhaft inszeniert und trotz weniger Elemente liebevoll ausgestattet. Ob die Bezeichnung "Premium Escape Game" wirklich gerechtfertigt ist, darüber lässt sich streiten. Fakt ist: Design, Rätsel und Story lassen sich durchaus mit anderen sehr guten Räumen messen. Die Rätsel bewegen sich auf einem mittleren bis schweren Niveau, wobei der Schwierigkeitsgrad langsam ansteigt und streckenweise gute Kooperation der Teilnehmer erfordert. Allerdings ist das Design recht linear, sodass selten Aufgaben parallel bearbeitet werden können. Das führt dazu, dass jeder Spieler alle Rätsel gut mitbekommt, häufiger aber auch kleinere Abschnitte entstehen, in denen nur ein anderer Spieler beobachtet werden kann. Abhilfe sorgt hier das bereits erwähnte Tablet.

Fazit

Mit vielen sehr guten technischen Elementen bietet Missing Agent ein Spiel, dass sich deutlich von anderen Anbietern unterscheidet. Geschichte und Rätsel können überzeugen, nur die starke Linearität ist ein kleiner Kritikpunkt. Dennoch ist der Raum eine klare Empfehlung für fortgeschrittene Rätsler.


Kommentare:

"Spätestens, als ein Laserstrahl zum Einsatz kam, hat mich Missing Agent voll in seinen Bann geschlagen. Ein Raum voller technischer Finessen, der richtig Spaß macht."



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